Aktuell
Die ersten Monate in der Gemeinde
Ein Rückblick | Valeria Danckwerth
Diese ersten vier Monate waren geprägt von vielen Begegnungen: in den unterschiedlichen Gruppen und Kreisen konnte ich zahlreiche Menschen kennenlernen, die mir mit Interesse und Offenheit begegnet sind. Ob im Café Forum, oder auch mal beim Café im Markuszentrum – ich hatte die Gelegenheit, mit Ihnen und Euch ins Gespräch zu kommen, erste Eindrücke zu sammeln und zu hören, was Sie bewegt.
Zu Beginn war ich noch viel unterwegs mit dem Auto durch die Pendelei aus Rüttenscheid und/oder aus Soest. Eine Zeit, die auch ordentlich mit Umzugsstress verbunden war. Nun wohne ich aber seit Oktober mit meinem Partner vor Ort in Frohnhausen, und freue mich, so die Gemeinde und den Stadtteil besser kennenzulernen.
Innerhalb der Gemeinde mache ich als Pfarrerin natürlich das, was klassisch ist bei dem Beruf: Beerdigungen, Taufen, Gottesdienste. Daneben leite ich gerade noch (in Zusammenarbeit mit Pfarrerin Niggeling) die Konfi-Arbeit mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden – und auch die Teamer*innen-Arbeit. Denn von den Konfis haben sieben Jugendliche Lust, sich weiterhin in der Kirche zu engagieren. Das ist richtig schön! Daneben halte ich Schulgottesdienste und bin im Kontakt mit den Schulen und KiTas vor Ort. Diesen Arbeitsbereich (Kinder und Jugend) wird aber ab Januar die zukünftige Kollegin Pfarrerin Alica Baron übernehmen.
Neben der Gemeinde ist es mir wichtig, mich gerade in diesen ersten Monaten im Stadtteil zu vernetzen. Dabei lerne ich andere Organisationen, vereine, Initiativen vor Ort kennen, stelle mich vor, werde eingeladen, und versuche dabei, die Kirchengemeinde gut zu vertreten.
Wie Sie wissen, nimmt das Thema Gestaltungsraum im Kirchenkreis Essen seit einigen Monaten einen wichtigen Platz ein. Insofern bin ich bei vielen regionalen Treffen dabei und lerne die Pfarrkolleg*innen der anderen Kirchengemeinden im Gestaltungsraum kennen. Gemeinsam schauen wir, in welchen Gemeindebereichen wir näher und mehr zusammenarbeiten können. Erste Konfi-Projekte sind daraus bereits entstanden. Und auch vor Ort arbeite ich mich in den Themen der Gemeinde ein, die gerade anstehen: Arbeit im Presbyterium, Zukunft der beiden Zentren, Strukturen innerhalb der Gemeinde.
Insgesamt merke ich: Es ist viel in Bewegung, es ist viel im Umbruch. Doch vor allem spüre ich: Hier geht was! Es stecken so viele Potentiale und Chancen in der Gemeinde! Ich freue mich darauf und bin gespannt, hier mit Ihnen und Euch – zusammen mit der neuen Kollegin Pfarrerin Alica Baron – Gemeinde zu gestalten.
Also: Weiter geht’s!
- Valeria Danckwerth -