Kunstraum Notkirche

Ausstellungszeit: Mitte September bis Ende Oktober 2024

Emscherbilder

Fotografien von Franziska Schrödinger, Susanne Keichel und Paula Marker

Ausstellung im Kunstraum Notkirche – EMSCHERBILDER. Fotografien von Franziska Schrödinger, Susanne Keichel und Paula Markert – Das Eröffnungsdatum wird noch bekannt gegeben!
Drei Fotografinnen erkunden verschiedene Aspekte des Reviers im Rahmen des Projekts „emscherbilder“, das seit 2015 von der Emschergenossenschaft getragen wird und das die mit dem großen Emscher-Umbau verbundenen Auswirkungen auf die Landschaft und ihre Bewohner in Bildserien überliefern will.

Franziska Schrödinger spürt in ihrer Arbeit „Senken“ den potenziellen Überflutungsbereichen im Emschergebiet nach und macht durch präzises Hinschauen topografische Eigenheiten im Stadtraum sichtbar. Bilder von Graffiti mit Wassermotiven und Straßennamen mit den Worten „Polder“ oder „Teich“ verweisen auf das – momentan – abwesende Wasser.

Für #risikoherkunft hat Susanne Keichel Bildungseinrichtungen in Duisburg besucht und dort junge Menschen fotografiert, die verschiedene Ausbildungs- und Berufsvorbereitungsprogramme durchlaufen. Sie stehen mit ihrer sozialen Herkunft und ihren Lebensbedingungen, typisch für das Emschergebiet, in benachteiligten Stadtteilen vor besonders hohen Hürden im Bildungssystem.

Paula Markert hat in ihrer Serie „Der Ton war Männer“ die Rolle der in der Geschichtsschreibung des Ruhrgebietes bisher wenig abgebildeten Frauen untersucht: ehemalige Arbeiterinnen, Ehefrauen und Partnerinnen von Bergleuten und Stahlarbeitern, zudem junge Frauen, die nur die gegenwärtigen Freizeit- und Arbeitswelten kennen.

Die Arbeiten werden von Mitte September bis Ende Oktober 2024 im Kunstraum Notkirche ausgestellt.

Öffnungszeiten: Di-Do 10-17 Uhr, Fr-Sa 10-13 Uhr.
Mülheimer Straße 70, 45145 Essen